Wenn alles gegen Dich zu laufen scheint, erinnere Dich daran, dass das Flugzeug gegen den Wind abhebt, nicht mit ihm. (Henry Ford)
Wenn alles gegen Dich zu laufen scheint, erinnere Dich daran, dass das Flugzeug gegen den Wind abhebt, nicht mit ihm.                                                                                                          (Henry Ford)

Zur Info:
Im Bereich über die "Finnische Luftwaffe im Modell" werden einige Modelle zu sehen sein, auf denen die finnischen Nationalitätskennzeichen ("Hakaristi") verdeckt sind. Dies geschieht aus rechtlichen Gründen gemäß §86a StgB.
 

Im März 1918 übergab der schwedische Baron Eric von Rosen ein Flugzeug vom Typ "Thulin D" an die finnische "Weiße Armee" unter General von Mannerheim.
Die Maschine des Barons war mit dessen persönlichem Glückssymbol, einem blauen Hakenkreuz, verziert.
Auf Anordnung von Mannerheims wurde dieses blaue Hakenkreuz (finn. "Hakaristi") zu Ehren von Rosens als offizielles Nationalitätskennzeichen für die sich im Aufbau befindliche Finnische Luftwaffe ("Suomen ilmavoimat") übernommen.
Das finnische Hakaristi hat also eine völlig andere Bedeutung als das faschistische Hakenkreuz, obwohl Finnland bis 1944 an der Seite Nazideutschlands stand.

 

Im Allgemeinen ist das Hakenkreuz (Swastika) auch keine Erfindung der Nazis, sondern ein uraltes Symbol, welches in den verschiedensten Kulturen der Menschheit ohne eine einheitliche Bedeutung Verwendung fand bzw. findet.

Im Hinduismus, Jainismus und Buddhismus z.B. wird die Swastika bis heute als religiöses Glückssymbol verwendet.

 

Immer wieder gibt es in den Kreisen der Plastikmodellbauer Diskussionen, warum man auf Modellen, die der historischen, technischen Information dienen sollen, keine Hakenkreuze öffentlich zeigen darf.
Die Antwort gibt der o.g. Paragraph 86a, verbunden mit der Tatsache, dass Plastikmodelle in Deutschland rechtlich als Spielzeug gelten.

P-40M "Warhawk" (1:48)

Notgelandete sowjetische P-40M "Warhawk" (US-Flugzeugtyp), die 1943 von finnischen Truppen erbeutet wurde.
Integriert in die "HLeLv 32", kam die Beute-Warhawk jedoch nicht in den operativen Einsatz.

 

 

Bf 109 G-2 (1:48)

Während des finnisch-sowjetischen Waffenstillstandes von 1940-1941, der in Finnland besser bekannt ist als "der Zwischenfrieden" ("Välirauha"), nahm der deutsche Einfluss in Finnland schnell zu. Während dieser kurzen Friedenszeit unternahmen die finnischen Offiziere der Armee und der Luftwaffe eine Reihe von Besuchen in Deutschland (24.2. - 14.3.1941), um die Taktik und Ausrüstung ihres neuen Verbündeten zu studieren. Während dieser Besuche waren die Offiziere der Finnischen Luftstreitkräfte erfreut zu sehen, dass die taktische Doktrin, die von den Deutschen verwendet wurde, sich sehr auf ähnliche Vorstellungen der finnischen Luftwaffe stützte. Die berühmte Bf 109 Messerschmitt wurde den Offizieren der finnischen Luftwaffe in Frankreich vorgestellt. Dies geschah in Abbeville, der Gastgeber war die  I./JG 51 unter dem Kommando von Hauptmann Hermann-Friedrich Joppien. Während des Besuchs erreichte das deutsche Ass seinen 36. Sieg.

Am 1. Februar 1943 wurde ein Vertrag mit Deutschland für diese Jagdflugzeuge unterzeichnet. Finnland erhielt 48 (einige Quellen behaupten, 30) Messerschmitt Bf 109G-2, die nach einem kurzen Einweisungskurs in Deutschland von ihren neuen Piloten zwischen März und Mai 1943 nach Finnland geflogen wurden. Die Bf 109G-2 debütierte am 24.03., als WO (Lentomestari) Ilmari Juutilainen eine sowjetische Pe-2 in der Nähe von Suursaari abschoss.

Die "HLeLv 34" wurde am 23. Januar 1943 kurz vor der Unterzeichnung der Verträge für die Bf 109 auf dem Luftwaffenstützpunkt Immola reaktiviert. Major Olavi Ehrnrooth wurde zum Kommandanten ernannt. Diese "neue" Einheit hatte eigentlich schon während des Zwischenfriedens existiert, war aber deaktiviert worden. Da die neue Einheit mit modernen Hochleistungsjägern ausgerüstet werden sollte, wurde beschlossen, nur Piloten mit beträchtlicher Erfahrung zuzulassen. So wurde LeLv 34 zu einer "Crack-Einheit" von Assen, die von anderen Kampfeinheiten der finnischen Luftstreitkräfte verstärkt wurde.

HLeLv 34 erzielte mit der Bf 109 G-2 insgesamt 345 Siege. 30 Bf 109 gingen verloren, davon 13 im Luftkampf, 5 durch Flakfeuer, 7 bei Unfällen und weitere 5 durch technische Fehler.

 

Mein Modell stell die "MT-213" dar, geflogen von Oblt. Eero Riihikallio, 3.Geschwader/2. Staffel der HLeLv 24 Anfang 1944.

Supermarine Spiteful F.Mk.XIV (1:48)

Ende 1942 wurde befürchtet, dass der Luftwiderstand der Tragflächen der Spitfire eine weitere Erhöhung der Geschwindigkeit begrenzen würde. Um diese Grenze zu überwinden, wurde entschieden, ein Tragwerk mit Laminarprofil ähnlich dem der North American P-51 für die Spitfire einzusetzen. Dies berücksichtigte die neuesten Erkenntnisse der Aerodynamik bei hohen Geschwindigkeiten. Um die Fertigung zu vereinfachen wurde zur selben Zeit entschieden, im Gegensatz zu den bisherigen elliptischen Tragflächen der Spitfire deren neue als einfache gerade Flächen zu konstruieren. Eine weitere Änderung betraf das engspurige Fahrwerk der Spitfire, das zugunsten eines besseren Bodenrollverhaltens gegen ein breitspuriges und nach innen einziehendes Fahrwerk ersetzt wurde.

Die neuen Tragflächen wurden an eine modifizierte Spitfire XIV mit der Seriennummer NN660 montiert, um einen direkten Vergleich zu den alten elliptischen Flächen zu ermöglichen. Das Flugzeug wurde am 30. Juni 1944 von Jeffrey Quill erstmals geflogen. Das Verhalten bei hohen Geschwindigkeiten war wesentlich angenehmer als in der unmodifizierten Spitfire XIV, es zeigte sich aber ein unerwünschtes Strömungsabrissverhalten, das zwar nicht untragbar war, jedoch nicht an den hohen Standard der von Mitchell entworfenen elliptischen Tragflächen heranreichte.

In der Zwischenzeit wurde die Gelegenheit genutzt, den Rumpf der Spitfire zu überarbeiten, um die Sicht des Piloten über die Flugzeugnase sowie die Richtungsstabilität durch ein größeres Leitwerk und Ruder zu verbessern. Diese Instabilität trat seit der Einführung des leistungsstärkeren Griffon-Motors auf. Das instabile Verhalten verschlimmerte sich mit der Einführung der Vier- und später der Fünfblatt-Propeller weiter. Der Fünfblatt-Propeller wurde in das Flugzeug mit der Seriennummer NN664 eingebaut, das nach den Spezifikationen F.1/43 ausgelegt worden war. Die neue Konstruktion beinhaltete einen neuen Flugzeugrumpf, jedoch ohne das vergrößerte Leitwerk und wurde, nachdem sie sich erheblich von der Spitfire unterschied, in Spiteful umbenannt.
Die Spiteful wurde als Spiteful XIV in Auftrag gegeben (es gab keine eigenständige Nummerierung, die vorangegangenen Nummern stammten von der originalen Spitfire XIV), und es wurden 150 Stück bestellt. Mit dem Anbruch des Strahltriebwerkzeitalters lag die Zukunft der Kampfflugzeuge im Strahlantrieb und so wurde die Bestellung nach nur wenigen gebauten Spiteful storniert. 

(Quelle: Wikipedia)

 

Mein Modell stellt eine Spiteful F.Mk.XIV der finnischen Luftwaffe dar. Allerdings ist sie als sog. "what if" anzusehen, da die Spiteful nie unter finnischer Flagge geflogen ist.

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