Wenn alles gegen Dich zu laufen scheint, erinnere Dich daran, dass das Flugzeug gegen den Wind abhebt, nicht mit ihm. (Henry Ford)
Wenn alles gegen Dich zu laufen scheint, erinnere Dich daran, dass das Flugzeug gegen den Wind abhebt, nicht mit ihm.                                                                                                          (Henry Ford)

U-2C "Dragon Lady" (1:72)

Die Lockheed U-2 Dragon Lady ist ein einstrahliges, für den Einsatz in großen Höhen ausgelegtes, strategisches Aufklärungsflugzeug des US-amerikanischen Herstellers Lockheed.
Es wird auch als Spionageflugzeug bezeichnet, insbesondere weil der US-amerikanische Geheimdienst CIA für die Einsätze hauptverantwortlich war und nicht das Militär.

Die U-2 wurde von der Advanced Development Projects Unit (auch bekannt als Skunk Works) der Firma Lockheed entwickelt und war bei einer Einsatzhöhe von über 20.000 Metern lange Zeit sowohl für bodengestützte Flugabwehr als auch für Jagdflugzeuge unerreichbar. Ermöglicht wurde diese Flugleistung unter anderem durch die Verwendung von Tragflächen mit sehr großer Streckung, die der U-2 eine große Ähnlichkeit mit dem Erscheinungsbild eines Segelflugzeugs verleihen. Eingesetzt wurde das Flugzeug von den USA und Taiwan aus. Die Aufklärungsausrüstung bestand ursprünglich aus zwei hochauflösenden Panoramakameras und wurde im Verlauf der Zeit um weitere Apparate (elektronische Sensoren, GPS usw.) ergänzt. Im Februar 2014 gab US-Verteidigungsminister Chuck Hagel bekannt, dass die USA beim Militär sparen möchten. Als Teil dieses Programms ist unter anderem die Außerdienststellung der U-2 vorgesehen. Sie soll durch Drohnen des Typs RQ-4 Global Hawk ersetzt werden, deren Flugstunden 2014 laut Air Force jedoch mehr kosteten als jene der U-2.

(Quelle: Wikipedia)

 

Berühmtheit erlangte die U-2 u.a. durch den Abschuß eines Exemplars über der Sowjetunion, südlich von Swerdlowsk (Jekatarinenburg) am 01. Mai 1960. Der Pilot, Francis Gary Powers, konnte sich aus der abstürzenden Maschine per Fallschirm retten und geriet in Gefangenschaft.
Die Sowjets schlachteten diesen Erfolg propagandistisch aus und präsentierten auf einer internationalen Pressekonferenz die Trümmer der U-2. 
Powers wurde eingehend verhört und in einem Schauprozess zu zehn Jahren Haft wegen Spionage verurteilt. Allerdings kam er am 10. Februar 1962 wieder frei. Er wurde in Berlin auf der Glienicker Brücke gegen den sowjetischen Spion Rudolf Abel ausgetauscht.

 

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© Stefan Zimmermann

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