Die Gloster Meteor (Werksbezeichnung G.41) der Gloster Aircraft Company war das erste britische strahlgetriebene Jagdflugzeug, das die Einsatzreife erlangte.
Der Erstflug des Prototyps fand am 5. März 1943 statt; ab 12. Juli 1944 stand die Meteor im Einsatz bei der Royal Air Force. Haupteinsatzzweck war die Bekämpfung deutscher V1-Flugbomben. Diese wurden entweder mit Bordwaffen abgeschossen oder das Flugzeug setzte sich neben die Bombe und der Pilot brachte die Flugbombe durch Abkippen mit dem Flügel seines Flugzeugs zum Absturz. Diese Methode erforderte viel Geschick, war aber etwas ungefährlicher als der Abschuss des mit rd. 850 kg Sprengstoff beladenen Flugkörpers aus nächster Nähe. Oft hatten die Bordkanonen der frühen Meteors auch Ladehemmung, so dass den Piloten keine andere Möglichkeit als das „tipping“ blieb.
Im Herbst 1945 wurden zwei Exemplare zu Weltrekordflügen eingesetzt. Am 7. November wurde der absolute Geschwindigkeitsweltrekord auf 975 km/h und am 7. September 1946 auf 985 km/h verbessert.
Eingesetzt wurde das Muster unter anderem auch als Aufklärer und doppelsitziger Strahltrainer.
Neben Groß Britannien kam die Meteor bei folgenden Nationen zum Einsatz: Ägypten, Australien, Belgien, Argentinien, Syrien, Israel, Dänemark, Frankreich, Ecuador, Niederlande, Neuseeland und Schweden.
(Quelle: Wikipedia)
Mein Modell stellt eine Meteor F.4 der Argentinischen Luftwaffe ("Fuerza Aérea Argentina") dar. Argentinien hatte etwa 100 Maschinen dieses Typs im Einsatz, die ab den 50ern des vergangenen Jahrhunderts 20 Jahre im Dienst der Südamerikaner standen.
Diese Maschine der 1./JG 76 (geflogen von Uffz. Rudolf Hager) landete in der Nacht zum 30.05.1940 irrtümlich auf einem französischem Fliegerhorst nahe St.Dizier (heute übrigens Rafale-Standort)
und wurde prompt von den Franzosen als Kriegsbeute requiriert.
Bei einem Übeführungsflug in ein französisches Testzentrum für Flugzeuge des Gegners bei Orleans, konnte der Pilot (Constantin Rozanoff) nicht widerstehen, und flog ein paar Figuren über dem
Flugfeld. In diesem Moment kamen ein paar H-75 Curtiss von einem Patrouilleflug zurück, sahen die "deutsche" Maschine über dem Flugplatz kreisen und schossen sie ab.
Im April 1938 begann Werner Mölders Teilnahme am spanischen Bürgerkrieg als Mitglied der "Legion Condor", die auf Seiten Francos kämpfte. Am 25. Mai 1938 übernahm er die 3. Staffel der Jagdgruppe
88 von Adolf Galland, die zu dieser Zeit noch mit He 51 ausgerüstet war und hauptsächlich zur Bekämpfung frontnaher Bodenziele eingesetzt wurde.
Dies änderte sich im Juli 1938 mit dem Eintreffen neuer Jagdflugzeuge vom Typ Messerschmitt Bf 109 D, mit der die komplette Jagdgruppe ausgerüstet wurde. Nun flog man Jagdschutz für Bomber- und
Stukaangriffe während der Schlacht um den Ebro-Bogen von La Sénia.
Mit 14 Abschüssen gehörte Mölders zu den erfolgreichsten Jagdpiloten auf Seiten der Nationalisten und wurde im Alter von 25 Jahren vorzeitig zum Hauptmann befördert. Außerdem erhielt er das
Spanienkreuz in Gold mit Brillianten.
Während seines Einsatzes in Spanien verfeinerte Mölders die von Günther Lützow im Jahr zuvor entwickelten neuen Luftkampftaktiken wie den aus vier Flugzeugen bestehenden Vierfingerschwarm. Diese
Gefechtsformation bot Vorteile bei Selbstschutz und Angriff und wurde nach und nach bei allen Luftstreitkräften der Welt Standard.
Nach seiner Rückkehr war Mölders zunächst im Stabsdienst in Berlin tätig, wo er die neuen Taktiken dokumentierte und sein Wissen bei diversen Geschwaderbesuchen im Jahre 1939 an seine
Pilotenkameraden vermittelte.
(Quelle: Wikipedia und verschiedene Literatur)
Die Yak-23 war ein russischer Strahljäger, der in den 40er-Jahren in der UdSSR entwickelt wurde und in den frühen 50er-Jahren im Einsatz stand.
Im November 1953 gelang es den USA im damaligen Yugoslawien einer Yak-23 habhaft zu werden. Diese stammte ursprünglich aus rumänischen Beständen und wurde geflogen von Mihail Diaconu, der mit der
Maschine kurz zuvor nach Yugoslawien (kein Mitglied des Warschauer Pakts) geflüchtet war.
Die Yak wurde auseinandergenommen und in die USA verschifft. Auf dem USAF-Stützpunkt "Wright Field" (Ohio) wurde das Flugzeug wieder zusammengebaut und unter strengster Geheimhaltung getestet. Zu
diesem Zweck erhielt die Maschine US-Hoheitszeichen und wurde nur in den frühen Morgenstunden geflogen.
Dennoch passierte es, dass auf der Runway des Flugplatzes eine Gruppe F-86 den Weg der Yak-23 kreuzten. Die US-Piloten fragten natürlich nach, was sie da an sich haben vorbeirollen sehen. Daraufhin
gab es eine Verlautbarung, dass dieses unbekannte Flugzeug eine Bell X-5 sei. Da diese der Yak äußerlich ähnlich sah, war kurz darauf jeglicher Investigationseifer Außenstehender erloschen.
Nach Abschluß aller möglichen Tests, erhielt die Yak-23 ihre ursprüngliche Lackierung, wurde wieder auseinandergenommen und nach Yugoslawien zurück verfrachtet.
(Quelle: Wikipedia)